Im Spiel gegen Donaurieden, kamen die Spieler der Reserve nach 30 Minuten aus der Dusche und fragten obligatorisch: „Wia schdots?“ Die Antwort: „Vier zu Null fiar eis“. Dann die erneute Frage: „Noi du Seggl, komm sag scho, wia´s schdoht“. Doch dies war kein Scherz, denn wir führten ab Minute 23 mit 4:0.

Doch der Reihe nach. Gegen Donaurieden sah man noch nie gut aus, umso verwunderlicher, dass wir von Anfang an das Spiel in die Hand nahmen. Ball und Gegner liefen und Chancen wurden erarbeitet. Nach einer vergebenen Chance, sah man in Minute 14 eine Traumkombination. Javad Hassanli passte Weltklasse auf Georg Missel***, dieser auf Dennis Baur, der auf der Grundlinie quer legte, so dass Michi Reiser einschieben konnte. Nur fünf Minuten später passte erneut Dennis Baur auf Christoph Heilig, der zum 2:0 erhöhte. Danach dauerte es nur zwei Minuten, ehe man wieder jubelte. Diesmal traf Marcel Wohlleb. Weitere zwei Minuten später, war erneut unser bulliger Stürmer, Michi Reiser, zum 4:0 erfolgreich. Die Zuschauer hatten ihre helle Freude, zumindest die die auf Granheimer Seite waren, denn so einen fulminanten Start hinein ins Spiel, sah man die letzten Jahre nicht mehr. Bis zur Halbzeit fielen dann keine weiteren Tore mehr.

In Hälfte zwei dauerte es genau 12 Minuten, ehe wieder gejubelt werden konnte. Nach Vorlage von Dennis Baur, war wieder Michi Reiser auf dem Posten: 5:0. Weitere Chancen wurden vergeben, was aber keiner übel nahm. Die letzte halbe Stunde schalteten wir ein zwei Gänge zurück und Donaurieden kämpfte und nahm das Spiel mehr in die Hand. Resultat: In der 72. und 80. verkürzten die Gäste zum Endstand von 5:2.

So gewann man hochverdient in einem Spiel, bei dem Michi Reiser drei Tore erzielte. Er lüftete das Geheimnis seines Erfolges beim anschließenden Siegesbier im Frankenhofener Bierzelt. Hat doch der Waidag beim samstäglichen Dietz zwei alkoholfreie Biere getrunken und hatte somit am Sonntag all seine Sinne unter Kontrolle – Bravo.