Unter frühsommerlichen Bedingungen traf man sich auf der Hochsträß in Niederhofen. Die Mannschaft wollte einen weiteren Schritt machen, um noch einen Platz in der Tabelle gut zu machen. Niederhofen ist zwar Tabellenschlusslicht, doch man war vor deren Kampfgeist und vor einigen wenigen guter Einzelspieler gewarnt.

Entgegen den Bemühungen fand die Mannschaft sauschlecht ins Spiel, eigentlich ja gar nicht. Nix lief zusammen, nix wollte klappen, nix konnte auch klappen, wenn man sich die Körpersprache einiger Spieler anschaute. Demzufolge waren zwar die Spielanteile in der ersten Halbzeit einigermaßen ausgeglichen, doch Niederhofen hatte mehr Torraumszenen vorzuzeigen. Noch zu erwähnen ist eine Szene in der 30. Minute, als der letzte Querpass allein vor dem SVN-Torhüter und der anschließende Treffer von Hüseyin Yildirim wegen Abseitsstellung nicht anerkannt wurde.

Die zweite Hälfte verlief ähnlich wie die erste, nur fielen fortan die Tore. Zunächst ging der Gastgeber durch eine Standardsituation in der 55. Minute in Führung. Komischerweise wachte unsere Mannschaft jetzt erst auf und zeigte nun mehr Biss und Einsatzwillen. Demzufolge fiel der 1:1 Ausgleich gut zehn Minuten später durch eine gut herausgespielte Aktion über die Flügel, die Dennis Baur mit viel Einsatz erfolgreich abschloss. Dies war die stärkste Phase der Unseren, doch einige Aktionen wirkten viel zu umständlich. Niederhofen bekam in der 82. Minute erneut einen Freistoß aus ähnlicher Position wie beim 1:0 zugesprochen und wieder zappelte der Ball im Netz. Von nun an warf die Mannschaft alles nach vorne um die drohende Niederlage noch abzuwenden. Glücklicherweise haben wir einen Edeljoker namens Mario Laut in unseren Reihen, der in der 89. Minute mit ganzer Wucht den 2:2 Endstand erzielte. Dieses Ergebnis geht in Ordnung, mehr war heute nicht drin. Weitere Ärgernisse: Dennis Baur und Dani Faßnacht bekamen durch unsinnige Aktionen die Ampelkarten gezeigt und fehlen somit im nächsten Spiel gegen den SV Herbertshofen am kommenden Donnerstag um 19 Uhr in Granheim.