Wie bereits erwähnt, empfing auch die erste Mannschaft unsere Freunde von den lutherischen Bergen zum Derby. Tabellarisch ging es bei beiden Teams um gar nichts mehr. Keiner konnte aufsteigen – und absteigen beruhigenderweise auch nicht. Es ging jedoch außerdem noch um die Ehre, sowie um das Vorrecht, bei der nächsten Partysause die kühnsten Sprüche abgeben zu können.

Nun zum Spiel. Dabei tasteten sich beide Mannschaften zunächst einmal ab. Es dauerte zehn Minuten bis der SVG den ersten Warnschuss aufs BSV Tor abgeben konnte. Danach schien der Bann gebrochen und das spielerische Übergewicht zeigte sich in zahlreichen offensiven Vorstößen. Das 1:0 ließ nicht lange auf sich warten und fiel in der 17. Minute per Kopf von Dani Faßnacht. Klaus Missel, sowie Marcel Wohlleb schraubten das Ergebnis bis zur Halbzeit noch auf 3:0 in die Höhe.

Die zweite Halbzeit begann zunächst wie die erste aufgehört hatte. Ab der 60. Minute etwa begann jedoch die stärkste Phase der Gäste, in der sie auch Strafraumszenen und Torabschlüsse verzeichnen konnten. In diese Phase fiel dann auch der 1:3 Anschlusstreffer, als die SVG-Defensive wohl bereits an die anstehende Saisonabschlussparty dachte. Doch erneut Klaus Missel, Michi Reiser und Oli Schiele per Elfmeter machten mit ihren Toren das halbe Dutzend voll und sorgten somit zeitnah für klare Verhältnisse. Das zwischenzeitliche 2:4 des BSV per unberechtigtem Strafstoß ist reine Makulatur. Somit gewann man das Spiel mit einem 6:2 Kantersieg gegen den BSV Ennahofen auch in dieser Höhe verdient.

Damit beendete man die schlecht begonnene Saison auf einem zufriedenstellenden fünften Tabellenplatz dank einer sehr guten Rückrunde mit nur einer Niederlage. Leider konnte Coach Mario Gegic aus privaten Gründen bei seinem letzten Spiel als Trainer nicht anwesend sein. Nach vier schönen Jahren hört er beim SVG auf. Die gesamte Abteilung wünscht ihm und seiner Familie alles Gute und irgendwann ein Wiedersehen – danke Mario!

Die Fußballabteilung bedankt sich bei allen Fans, Gönnern und Sponsoren für die Unterstützung und wünscht denen und natürlich auch den Spielern selbst eine erholsame Sommerpause. Adee, s war schee.

Nach seinem letzten Training beim SVG bekam Trainer Mario Gegic einen Pokal und "sein" Trikot mit der Nummer 4 überreicht.