Am letzten Spieltag der Saison fand wie versprochen das Lokalderby gegen den SC Lauterach statt. Sie hatten noch eine unrealistische Chance auf den Relegationsplatz zwei zu kommen und unseren Spitzkickern wurde ja bekanntlich bei einem Sieg literweise Bier versprochen, also war Spannung pur angesagt.

Unsere Mannschaft begann ganz passabel, man war in den ersten 30 Spielminuten besser als die Gäste ausm Loch. Man hielt den Ball gut in den eigenen Reihen und kam auch zur ein oder anderen Chance zur Führung. In der 28. Minute ging man dann schließlich in Führung, denn wieder mal Missels Klausi stupste den Ball nach einem schönen Freistoß hinter die Linie. Mit der Führung im Rücken brach die Mannschaft von nun an auseinander. Folglich kassierte man quasi im Gegenzug das 1:1. Man ließ den Gästen zu viel Freiraum und man kam gar nicht mehr in die Zweikämpfe. Zur Halbzeit stand aber dennoch ein aus Granemer Sicht glückliches Unentschieden. Die letzten 45 Spielminuten der Saison waren ähnlich wie die erste Halbzeit. Nur sporadisch fand man unsere Kicker im Strafraum des SCL und man konnte passend zur Form daraus auch kein Kapital schlagen. Sehr viel mehr Torchancen hatten die Gäste zu verzeichnen, die auch eine durch ihren scheidenden Spielertrainer zur 2:1 Führung in der 63. Minute nutzen konnten. Kurz vor Spielende schlug dann die Stunde von unserem Mario Laut. Er wurde mit stehenden Ovationen, tosendem Beifall und Fangesängen ausgewechselt. Und das nicht, weil er schlecht spielte, ganz im Gegenteil: Major wird seine lange Fußballkarriere in der ersten Mannschaft im zarten Alter von 35 Jahren beenden. Ist da eine Familiengründung im Gange oder will er professionell ins Schlagerfanmilieu einsteigen? Man weiß es nicht, wir wünschen ihm jedoch alles Gute und weiterhin einen guten Stuhlgang. Das Spiel endete also unspektakulär mit einer völlig verdienten 1:2 Niederlage und sowohl unsere Elf, als auch unsere Freunde aus dem Lautertal hatten ihre Ziele nicht erreichen können. Auf dem anschließenden Saisonabschlussfestle wurde dennoch kräftig gefeiert. Die Redaktion bedankt sich für das rege Interesse und meldet sich pünktlich zur kommenden Saison wieder.