Gewählt: "Fussball / Spielberichte"
Mannschaft: | Herren 2. Mannschaft |
Datum: | 02.09.2012 |
Spiel: | SV Granheim - SV Niederhofen |
Ergebnis: | 1:2 |
Spielverlauf: | Mit dem SV Niederhofen war der Tabellenführer zu Gast. In der letzten Saison war man von der Zeitung mehrmals als Tabellenführerschreck tituliert worden. Konnte man dem Ruf in der neuen Saison gerecht werden? Nicht gerade in Bestbesetzung trat man an. Der Beginn war schwungvoll und ausgeglichen. Dann als noch keine zehn Minuten gespielt waren, wurde Christoph Heilig steil in Richtung Sechzehner geschickt. Gefolgt von zwei Gegenspielern fackelte er nicht lang und schob überlegt zum 1:0 ein. Es war ein Spiel auf Augenhöhe in Hälfte Eins. Doch weiteres zählbares kam für beide Teams nicht dabei raus. In der zweiten Halbzeit musste Niederhofen kommen, wollten sie hier noch was holen. Dann schrieb man die 53. Minute und der Schiri entschied auf Freistoà ca. 22 Meter vor unserem Tor, einem Freistoà den ein paar ältere Niederhofener Zuschauer kommentierten: "wenn da den it pfeifsch, dann maulet au koiner". Doch es war gepfiffen und der FreistoÃschütze lief an. Ãber unsere Mauer hinweg, landete der Ball unhaltbar zielgenau im Winkel zum 1:1. Man kämpfte weiter, denn man wollte Punkte in Granheim behalten. In der 64. Minute wieder ein Freistoà vor unserem Tor. Diesmal wurde nicht direkt auf´s Tor geschossen. Vielmehr schien es eine einstudierte Variante zu sein, die unsere Abwehr und Torwart überlistete und es stand 1:2. Der Wille von uns, was zu holen war erkennbar, doch mit einem Pfostentreffer kam dann noch Pech ins Spiel. In der 84. Minute wurde es dann bunt. An der Mittellinie im Seitenaus, kam es zu einem Zweikampf zwischen dem Gegner und unserem Klausi Missel. Beide lagen auf dem Boden. Unser Klausi wollte, den Ball in greifbarer Nähe anvisierend, aufstehen, doch der Gegner klammerte sich um das Bein und hielt Klaus am Boden. Die Befreiungsbemühungen intensivierten sich derart, bis der Schiri letztendlich abpfiff. Die intensive Zappeleinheit von Klaus wurde schlieÃlich als Tätlichkeit bewertet, worauf der Schiri Rot zeigte. Der bereits gelb verwarnte Christoph Heilig hatte hierzu seine eigene Meinung, die er dem Schiri kund tat. Dieser wollte die Meinung jedoch überhaupt nicht hören und zückte gelb-rot. Der Niederhofener Beingrapscher, der ebenfalls schon Gelb hatte, wurde mit Gelb-Rot bedacht. Und so wurde das Spiel mit Neun gegen Zehn zu Ende ausgetragen. Ein Tor in einem Spiel, das einiges an Strafgeldern in die Mannschaftskasse flieÃen lässt, fiel nicht mehr und ging somit verloren. |
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