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Spielberichte


Mannschaft:Herren 2. Mannschaft
Datum:15.04.2012
Spiel:TSV Rißtissen - SV Granheim
Ergebnis:1:3
Spielverlauf:Das Wetter war in Rißtissen überhaupt nicht gut und so kamen nur wenige Granheimer Fans zu dem Spiel. Diejenigen allerdings, die es von dem warmen Sofa heruntergeschafft haben, die waren Livezeugen, des Aprilmärchens von Rißtissen, einem Märchen, von dem ich Euch nun erzählen will.
Seit dieser Saison, muss sich die ganze Kreisliga B1 Donau, der Übermacht der Rißtissener geschlagen geben. Die ganze Kreisliga B1 Donau? Nein, eine kleine Albgemeinde am Rande des Alb-Donau-Kreises, leistet hier zum wiederholten Male Wiederstand, die Rede ist vom SV Granheim. Nachdem die Albgladiatoren in der Hinrunde schon drei Punkte, sehr zum Missfallen des Kontrahenten einfuhren, versammelte man sich heuer wieder zum Revanche-Showdown in der Arena auf Rißtissen.
Pünktlich um 15 Uhr MESZ wurde der Kampf freigegeben. Die Elf gegen Elf Schlacht verlief zu Beginn ausgeglichen. Durch das Unsere an die Gegenwart angepasste Spielsystem, erhoffte man sich Vorteile erschafft zu haben. Der Dompteur dieser wilden Truppe, Mario Gegic, jedenfalls war zuversichtlich. Aus dem ausgeglichenen Spiel entwickelten sich zunächst wenige Chancen. Eine sehr gute hatten wir nach ca. 20 Minuten. Da unser Mittelfeldstratege, mit Haar so schwarz wie Ebenholz, Marcel Wohlleb, mit Grippe zuhause lag, musste es unser mit Dreitagesbart versehene Klaus Missel, im Mittelfeld richten. Den ersten nennenswerten Akzent setzte er in der 30. Minute, als er mit Ball und Karacho auf´s Tor zu lief. Der Gegner konnte sich nur noch mit einem Foul im Sechzehner behelfen. Dies zog eine gelbe Karte und Strafstoß nach sich. Markus Platt hatte wohl seine treffsichere Unterhose an, denn er war sich sicher, dass er verwandeln würde und nahm den Ball an sich. Und dies tat er auch souverän zum 0:1. Ein älterer Herr, mit grau meliertem Haar, griff im Anschluss daran sofort in seinen Kiddel und zauberte einen köstlichen Zaubertrank hervor. Nach dessen Verköstigung, konnten die wenigen Glücklichen, die sich davon laben durften, ein Lächeln nicht verkneifen, war es doch so ein gutes Tröpfchen. War dieser ältere nette Mann ein Druide? Das Spiel ging weiter. Karl-Heinz Schleker, der dem munteren Treiben vor Ort zuschaute, war Zeuge von Kapitel zwei des Märchens. Präzise um 15:36 Uhr Ortszeit, nahm sein ältester Sohn Bernd sein Herz in die Hand und zog aus 26,3 Metern auf des Gegners Tor ab. Das Netz zappelte links unten, 0:2 durch Bernd Schleker und erneut versammelte sich einen kleine Menschenmenge um dem Mann mit dem köstlichen Zaubertrank. Dies war der Halbzeitstand.
Nach kurzer Pause ging es weiter. Nun nahmen die gegnerischen Kämpfer, wie erwartet das Zepter in die Hand. Es entwickelte sich immer mehr ein Sturmlauf des Gegners auf unser Tor. Doch man war mit gelegentlichen Kontern stets gefährlich, zumal der gegnerische Torwart vornehmlich bei den leichteren Bällen, Schwäche zeigte. Einen solchen Konter, konnte unser Barbar, Christoph Heilig, zum 0:3 nutzen. Es braucht nicht erwähnt zu werden, dass die Zaubertrankkonsumenten sofort erneut zu grinsen anfingen. Nun erhöhte der Gegner nochmal den Druck und erarbeitete sich unzählige hochkarätige Chancen. Noch während und nach dem Spiel war man sich einig, trotz solider guter Mannschaftsleistung, geht der Sieg zum großen Teil an unseren Torwart Mario Laut. Auch wenn er es nicht hören mag, aber was der für Geschosse vor einem Einschlag in seinen Kasten rettete, zollt schon von größtem Respekt. Wäre Jogi Löw vor Ort gewesen, er hätte unseren Mario zur anstehenden EM nominiert. Doch das Spiel lief noch wenige Minuten. Sechs Minuten vor Schluss, gelang Rißtissen der längst fällige Anschlusstreffer zum 1:3. Doch sämtliche weitere Bemühungen des Gegners, verpufften im Anschluss daran und die Schlacht ging erneut positiv für uns aus.
Anzumerken sei noch, dass der unparteiische Mann in Schwarz ein hervorragender Leiter der Begegnung war.
Und so konnten die Fußballer der kleinen Albgemeinde, anschließend in der Taverne "Bistro 84" noch köstliches Cervisia genießen. Und dem spendablen Etablissement sei Dank, nahm man geschl

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